„Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die
Erinnerung in eine stille Freude.“
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die
Erinnerung in eine stille Freude.“
Dietrich Bonhoeffer
Erinnerungen mit Matthias Fischer
Ich hatte Eugen drei Wochen vor seinem überraschenden Tod getroffen und wir hatten noch viele Projekte vor uns. Die traurige Nachricht, versetze mich in eine „Schockstarre“ und es fällt mir nach wie vor schwer meine Trauer in Worte fassen.
Ich habe einen tollen Chef (manchmal hart, aber immer fair), einen immer offenen Gesprächspartner, einen fantastischen Menschen und nicht zuletzt einen wunderbaren Freund verloren. Um ehrlich zu sein, ich kann es immer noch nicht glauben und ich muss noch oft an Eugen und die gemeinsamen Erlebnisse denken.
Ich habe einen tollen Chef (manchmal hart, aber immer fair), einen immer offenen Gesprächspartner, einen fantastischen Menschen und nicht zuletzt einen wunderbaren Freund verloren. Um ehrlich zu sein, ich kann es immer noch nicht glauben und ich muss noch oft an Eugen und die gemeinsamen Erlebnisse denken.
Er war für mich ein genialer Lehrmeister und hat mir viel Erfahrung gegeben und war nicht zuletzt wie ein zweiter Vater für mich. Nach einiger Zeit der Trauer, denke ich an viele Episoden unserer gemeinsamen Zeit und lassen mich sogar wieder schmunzeln. Das ist ein schwacher Trost, aber es hilft.
Es gibt viele Anekdoten zu erzählen, die zum Schmunzeln führen und immer in Erinnerung bleiben werden: nachstehend nur ein paar wenige Episoden:
Ich begann meinen ersten Arbeitstag in Krautheim und wurde vom Pförtner auf das Geschwindigkeitsschild auf dem Firmengelände hingewiesen – für „normale Menschen“ ist das der Hinweis auf die maximale Höchstgeschwindigkeit (= 10 km/h), aber man wurde mir gleich erklärt, dass dies die „Mindest-Schritt-Geschwindigkeit für Eugen ist“ – na ja, ich lernte relativ schnell, dass dies kein Scherz war.
Eugen hatte uns in der Firma angerufen und bat um Abholung, da er in seine S-Klasse Diesel getankt hatte, obwohl es ein Benziner war – okay, das war nicht ganz einfach, aber er hatte es mit sehr viel „Fingerspitzengefühl“ wohl geschafft, den Tankrüssel in das zu kleine Loch des Einfüllstutzens ein zu führen … aber abholen mussten wir ihn dennoch.
Wenn wir in Krautheim einen Anlass zum Feiern hatten – egal ob Geburtstag oder ob es ein neues Firmenfahrzeug war – dann hatten wir Spaß, … aber wenn der Eugen mit seinem Auto ankam, dann hieß es nur „Air Force one im Anflug“ und alles musste bereit stehen bzw. weg geräumt werden.
Es gab auch für mich persönlich ein paar weniger schöne Momente. Eugen hatte mich mal vor versammelter Mannschaft in Kleinaspach für eine Kunden-Aktion (Kundenname nenne ich mal besser nicht) – zu der ich nebenbei bemerkt nichts konnte, zur Rechenschaft gezogen. Okay, war nicht schön, aber, wir hatten dann auf meinen Wunsch hin am Folgetag ein Gespräch in Eugen’s Büro, wo ich nur sagte, dass er mich bitte heute, und nicht morgen, entlassen soll … hat er nicht gemacht und mich in die Arme genommen und meinte, es ist schon gut mein Junge, mach weiter so …
Die Kollegen in Tidaholm mussten auch ihre Erfahrungen mit Eugen machen, bis hin dass wir Sven Sandrén zur Apotheke bringen mussten, damit er seine Herz-Tabletten holen konnte und die anstehenden Besprechungen überstehen konnte, der Eugen meinte es nicht so, aber zu dem Zeitpunkt konnten es Dritte nicht verstehen.
Die Weihnachtsfeiern waren immer ein Highlight. Die erste Weihnachtsfeier werde ich nie vergessen, wo die Polizei kommen musste, da unter Alkoholeinfluss ein paar Mitarbeiter sich streiten wollten, aber auch da waren Eugen und Helga schlichtend zur Seite.
Unvergessen bleiben auch die Feiern in Tidaholm mit „Santa Lucia“.
Die Geschäftsreisen mit Eugen waren immer ein fantastisches Erlebnis – manchmal nicht einfach, aber immer sehr lehrreich.
Tja, ich könnte viele weitere Episoden notieren und es ist ein wenig schade, dass wir nicht alle Anekdoten fest gehalten haben … alle immer in Gedenken an Eugen … er wird für mich unvergessen bleiben und wenn er mich hören könnte, dann dürfte er auch stolz darauf sein.
Im Vergleich zum Verlust für die Familie Seitz mag das nicht viel sein, aber es hat mich sehr schwer getroffen, als ich die traurige Nachricht erhalten hatte, aber die schönen Erinnerungen an Eugen sind echt, echt schön…
In ewiger Erinnerung Matthias Fischer & Familie
Ich begann meinen ersten Arbeitstag in Krautheim und wurde vom Pförtner auf das Geschwindigkeitsschild auf dem Firmengelände hingewiesen – für „normale Menschen“ ist das der Hinweis auf die maximale Höchstgeschwindigkeit (= 10 km/h), aber man wurde mir gleich erklärt, dass dies die „Mindest-Schritt-Geschwindigkeit für Eugen ist“ – na ja, ich lernte relativ schnell, dass dies kein Scherz war.
Eugen hatte uns in der Firma angerufen und bat um Abholung, da er in seine S-Klasse Diesel getankt hatte, obwohl es ein Benziner war – okay, das war nicht ganz einfach, aber er hatte es mit sehr viel „Fingerspitzengefühl“ wohl geschafft, den Tankrüssel in das zu kleine Loch des Einfüllstutzens ein zu führen … aber abholen mussten wir ihn dennoch.
Wenn wir in Krautheim einen Anlass zum Feiern hatten – egal ob Geburtstag oder ob es ein neues Firmenfahrzeug war – dann hatten wir Spaß, … aber wenn der Eugen mit seinem Auto ankam, dann hieß es nur „Air Force one im Anflug“ und alles musste bereit stehen bzw. weg geräumt werden.
Es gab auch für mich persönlich ein paar weniger schöne Momente. Eugen hatte mich mal vor versammelter Mannschaft in Kleinaspach für eine Kunden-Aktion (Kundenname nenne ich mal besser nicht) – zu der ich nebenbei bemerkt nichts konnte, zur Rechenschaft gezogen. Okay, war nicht schön, aber, wir hatten dann auf meinen Wunsch hin am Folgetag ein Gespräch in Eugen’s Büro, wo ich nur sagte, dass er mich bitte heute, und nicht morgen, entlassen soll … hat er nicht gemacht und mich in die Arme genommen und meinte, es ist schon gut mein Junge, mach weiter so …
Die Kollegen in Tidaholm mussten auch ihre Erfahrungen mit Eugen machen, bis hin dass wir Sven Sandrén zur Apotheke bringen mussten, damit er seine Herz-Tabletten holen konnte und die anstehenden Besprechungen überstehen konnte, der Eugen meinte es nicht so, aber zu dem Zeitpunkt konnten es Dritte nicht verstehen.
Die Weihnachtsfeiern waren immer ein Highlight. Die erste Weihnachtsfeier werde ich nie vergessen, wo die Polizei kommen musste, da unter Alkoholeinfluss ein paar Mitarbeiter sich streiten wollten, aber auch da waren Eugen und Helga schlichtend zur Seite.
Unvergessen bleiben auch die Feiern in Tidaholm mit „Santa Lucia“.
Die Geschäftsreisen mit Eugen waren immer ein fantastisches Erlebnis – manchmal nicht einfach, aber immer sehr lehrreich.
Tja, ich könnte viele weitere Episoden notieren und es ist ein wenig schade, dass wir nicht alle Anekdoten fest gehalten haben … alle immer in Gedenken an Eugen … er wird für mich unvergessen bleiben und wenn er mich hören könnte, dann dürfte er auch stolz darauf sein.
Im Vergleich zum Verlust für die Familie Seitz mag das nicht viel sein, aber es hat mich sehr schwer getroffen, als ich die traurige Nachricht erhalten hatte, aber die schönen Erinnerungen an Eugen sind echt, echt schön…
In ewiger Erinnerung Matthias Fischer & Familie